Vasseur zur Disqualifikation von Hamilton: "Wir sind auf der Suche nach Perfektion".
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Lewis Hamilton und Charles Leclerc wurden von den offiziellen Ergebnissen des Großen Preises von China disqualifiziert. Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur stellt klar, dass dies nicht als Betrug gewertet werden kann, da die Scuderia lediglich versuchte, so aggressiv wie möglich zu sein.
Der Franzose und Ferrari beendeten das Wochenende mit einer Sprint-Pole und einem Sieg, aber mit einer Doppelnull aus dem Sonntagsrennen. Im Gespräch mit der französischen Zeitschrift L'Equipe erklärt er die Hintergründe der doppelten Disqualifikation, die sie sowohl für Hamiltons als auch für Leclercs Auto erlitten.
"Wir mussten zu aggressiv sein. So ist das nun mal. Diese Enttäuschung zeigt, dass wir auf der Suche nach Perfektion sind und dass wir manchmal zu weit schauen."
Vasseur betont, dass die Scuderia nicht gemogelt hat, und verweist auf den scharfen Wettbewerb in der Formel 1.
"Kein Betrug, es ist einfach riskanter, wenn man am Limit fährt".
"Wir müssen einen Unterschied machen zwischen einer Disqualifikation, weil wir Risiken eingehen, und einer Disqualifikation, weil jemand betrügt."
"In der Formel 1 geht es darum, bei allen Parametern bis ans Limit zu gehen, überall. Es geht um das letzte Gramm Gewicht, um den letzten Zehntelmillimeter der Rutsche (Bodenverschleißanzeige), um den letzten Millimeter der Lamellenverformung."
"Je größer der Druck und je intensiver der Kampf, desto näher musst du an diese Grenzen gehen und desto mehr Risiken gehst du ein."
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