Chaos bei Red Bull: Verstappen wollte Lawson behalten, bekommt aber Tsunoda

Bei Verstappen kommt diese Entscheidung nicht gerade gut an. Wie ein echter Teamchef hat der Niederländer dem Red Bull Management diese Woche zu verstehen gegeben, dass Lawson im Team bleiben sollte, aber die Meinung des vierfachen Weltmeisters wurde nicht erhört. Ganz gegen seinen Willen setzten Teamchef Christian Horner und der externe Berater Helmut Marko das fort, was nach dem Großen Preis von China in die Wege geleitet worden war: Sie schickten Lawson zurück zu Racing Bulls.

Verstappen schaut erstaunt zu, wie das Team derzeit geführt wird. Anstatt das eigentliche Problem der schlechten Leistung von Lawson anzugehen - nämlich das Auto strukturell zu verbessern - wurde der Fahrer zum Opfer gemacht.

Das Versäumnis der Führung, in den Spiegel zu schauen und die eigene Leistung zu hinterfragen, sorgt für Unzufriedenheit; Horner rettet weiterhin seine eigene Haut, während Marko Entscheidungen auf der Grundlage von Emotionen trifft.

Was bedeutet das für Verstappens Zukunft?

Die Frage ist, was dieser interne Streit für die Ehe zwischen Verstappen und Red Bull bedeutet. Die Qualität des RB21 hatte Verstappen bereits verärgert und es gibt Zweifel, ob Red Bull überhaupt wieder zu McLaren aufschließen kann, und jetzt kommt der Wechsel von Lawson zu Tsunoda, der von Verstappen nicht gewollt ist.

Die nächsten Wochen werden also entscheidend für die Zukunft von Red Bull und damit von Verstappen im Team sein. Mercedes und Aston Martin werden als Teams genannt, die an ihm interessiert sind, und wenn sich die Situation nicht verbessert oder sogar noch schlimmer wird, könnte der Zeitpunkt kommen, an dem Verstappen beschließt, sich für 2026 und darüber hinaus woanders umzusehen - wenn er es nicht schon getan hat...