Verstappens Zukunft bei Red Bull ungewiss? 'Wir müssen jetzt liefern'
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Max Verstappen steht noch bis Ende 2028 bei Red Bull Racing unter Vertrag, aber es bleibt die Frage, ob der vierfache Weltmeister diesen Vertrag mit dem österreichischen Team vollständig erfüllen wird. Red Bulls Berater Helmut Marko macht sich keine Sorgen, seinen niederländischen Fahrer in naher Zukunft zu verlieren.
Beim Saisonauftakt der Formel 1 in Melbourne belegte Verstappen den zweiten Platz hinter McLaren-Pilot Lando Norris. Der amtierende Weltmeister war nahe dran, seinen britischen Rivalen zu überholen, scheiterte aber knapp im Ziel. Marko bleibt optimistisch für die Saison und sagte gegenüber Sport Bild: "McLaren ist der haushohe Favorit auf die WM-Titel, aber der Abstand auf sie und Ferrari ist nicht so groß, wie wir bei den Testfahrten gedacht haben. Wir sind in Schlagdistanz."
Marko ist nach wie vor überzeugt, dass Verstappen der beste Fahrer in der aktuellen Startaufstellung ist. "Geht es nur um die Fahrer-Qualitäten, kann niemand Max das Wasser reichen. Er ist eine Liga für sich. Es liegt an uns, dass wir ihm ein Titel-Auto zur Verfügung stellen."
Marko bleibt ruhig: "Verstappen weiß, was er an uns hat"
Um sicherzustellen, dass Verstappen auch in den kommenden Jahren bei Red Bull Racing bleibt, ist laut Marko ein konkurrenzfähiges Auto entscheidend. Vor allem Aston Martin, das sich mit der Ankunft von Adrian Newey und Honda als Hersteller voll auf 2026 konzentriert, soll an dem vierfachen Weltmeister interessiert sein.
Eine Ausstiegsklausel würde es dem 27-jährigen Fahrer ermöglichen, das Team zu verlassen, wenn er nicht mehr um Siege kämpfen kann. Auf die Frage nach der Zukunft ihres Anführers bei seinem Team blieb Marko ruhig. "Wir sind nicht in Sorge. Max weiß, was er an uns hat. Aber wir müssen jetzt liefern.”, betonte er. Red Bull hat die ersten Upgrades für den Großen Preis von Japan Anfang April geplant. Bis dahin sollen Problembereiche wie der übermäßige Reifenverschleiß angegangen werden, um Verstappen seinem fünften Weltmeistertitel in Folge näher zu bringen.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Mitchel van der Hoef erstellt.
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