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Sainz stellt sich auf die Seite der Rookies und schimpft über die F1
- GPblog.com
Drei Tage Wintertest, aufgeteilt in 6 vierstündige Sessions, von denen jeder Fahrer nur drei absolvieren wird. So viel Testzeit bekamen die Fahrer in ihren neuen F1-Autos vor dem Saisonstart 2025 in zwei Wochen in Melbourner, und Carlos Sainz hat ein Problem damit.
In diesem Jahr wird es auch eine große Anzahl von Neulingen geben, die entweder ihr Debüt oder ihre erste komplette Saison in der Formel 1 bestreiten werden. Die jungen Fahrer beschweren sich darüber, dass sie so wenig Zeit in den Autos haben, bevor sie 2025 zum ersten Mal Rennen fahren - etwas, das Veteran Sainz nur zu gut nachempfinden kann.
Sainz macht ersten Vorschlag als GPDA-Ko-Direktor
"Ich kann ihre Frustration über die Tests ein wenig nachvollziehen, denn obwohl ich natürlich kein Rookie bin, sind anderthalb Testtage auch für mich frustrierend", sagte der neue Williams-Fahrer gegenüber ausgewählten Medien, darunter GPblog. Die Teams haben versucht, so viele TPC-Sessions wie möglich zu fahren, was laut Sainz sehr hilfreich ist: "Erfahrung ist Erfahrung, und die sammelt man nur auf der Strecke mit einem echten Auto, das man in dem Jahr auch fahren wird."
"Ich denke, dass die Formel 1, wenn ich ehrlich bin, sich ein bisschen anstrengen könnte, um die Art und Weise, wie wir testen, zu verbessern", sagte der kürzlich ernannte GPDA-Ko-Direktor und fügte hinzu, dass es ihm unbegreiflich ist, warum die Teams Geld für "nicht so gute" Simulatoren und Simulator-Sitzungen ausgeben, obwohl diese Mittel dazu dienen könnten, die Anzahl der Testtage zu erhöhen.
"Ich verlange nicht zu viel. Acht, zehn Tage, an denen jeder seinen Platz zum Testen auswählt. Es ist schön, einen gemeinsamen Test zu haben. Ich denke, das sollte so bleiben. Aber mein Vorschlag wäre, die Anzahl der Tage und den Simulator in das Budget aufzunehmen und zu sehen, wofür die Teams ihr Geld ausgeben wollen, ob für den Simulator oder für zehn Testtage. Und die Rookies würden davon profitieren."
Ist Sainz bereit für sein Williams-Debüt in Australien?
Obwohl er den zweiten Tag der Wintertests in Bahrain für sich entscheiden konnte, waren die Bedingungen nie optimal und die Zeit, die er im Auto verbrachte, war viel zu kurz. "Es fühlt sich komisch an, dass ich meine anderthalb Tage hatte und jetzt muss ich Rennen fahren. Es fühlt sich nicht genug an, sehr wenig. Es ist lächerlich wenig, wie viel Zeit wir im Auto verbringen, bevor wir zu einem Rennen fahren. Aber ich bin so bereit, wie ich es mit eineinhalb Tagen und diesem seltsamen Wetter oder schlechtem Regen sein kann. Ich schätze, wir werden es nehmen und sehen, wo wir stehen", schloss ein niedergeschlagener Sainz.
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