Der Test am Morgen von Tag 2 ist beendet: Hamilton führt, Russell weit dahinter
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Am zweiten Tag der Testfahrten in Bahrain zeigte Lewis Hamilton am Vormittag, wie schnell Ferrari ist, indem er Landos schnellste Zeit von gestern mit 1:29,379 um rund eine Sekunde unterbot.
George Russell kam 4 Zehntel hinter dem Ferrari-Piloten ins Ziel, Carlos Sainz lag auf Platz 3, insgesamt 7 Zehntel hinter dem siebenmaligen Weltmeister.
Am Ende war George Russell mit 71 Runden der produktivste Fahrer der Session, dahinter folgten Esteban Ocon mit 69 und Nico Hülkenberg mit 56 Runden.
Wie es dazu kam
Die Teams waren nicht so erpicht darauf, auf die Strecke zu gehen, denn nur Hulkenberg und Russell fuhren los, als die Ampel auf Grün schaltete. Das könnte am Wetter liegen, denn der Brite meldete über den Teamfunk keinen Grip. Auch auf dem Visier von Gasly und Piastri erschienen Regentropfen.
Nach der ersten Stunde führte Hamilton die Session mit einer 1:30,0 auf den C3-Reifen an. Zehn Minuten später, als noch mehr Regen auf der Strecke auftauchte, kam Piastri in Sektor 3 von der Strecke ab und auch Sainz kam in derselben Kurve von der Strecke ab. Das war nicht der einzige interessante Moment für den Spanier: Als er einen Trainingsstart absolvierte, tauchte plötzlich Lawsons RB21 neben ihm auf.
Zur Halbzeit der Session führte Hamilton mit der gleichen Zeit, aber sowohl der siebenfache Weltmeister als auch Piastri schlossen in Kurve 1 auf und beendeten ihre Runs. Kurz vor der letzten Stunde der Morgensitzung begannen sich die Rundenzeiten zu verbessern. Russell übernahm kurzzeitig die Führung, nachdem sich Sainz direkt hinter Hamilton platziert hatte. Kurz darauf verbesserte sich der Ferrari-Pilot auf den C3-Reifen mit einer 1:29,6 und unterbot damit seine gestrige Bestzeit um rund 7 Zehntel.
Etwa 35 Minuten vor Ende der Session kam es in Kurve 8 zu einer leichten Berührung zwischen Piastri und Hülkenberg. Der Deutsche verlangsamte sich in der Kurve, während der McLaren-Pilot über die Kurve hinausfuhr, so dass sein Frontflügel den Sauber erwischte. Zum Glück für die Teams scheint es bei beiden Fahrern keine größeren Schäden gegeben zu haben.
Dann wurde George Russell dabei beobachtet, wie er versuchte, ein Trümmerteil von der Seitenverkleidung seines Autos zu entfernen, um zu verhindern, dass es in die Kühleinlässe geriet und die Kühler und die übrigen internen Komponenten seines W16 beschädigte.
Nach der Zehn-Minuten-Marke stellte Red Bull Racing die Schirme um Lawsons Garage auf. Es ist noch nicht bekannt, ob der Wagen mit der Nummer 30 ein Problem hatte, das ihn daran hinderte, die Strecke für eine produktivere Session zu nutzen. Der Neuseeländer drehte insgesamt nur 28 Runden.
5 Minuten vor Schluss wurde das VSC ausgelöst, gefolgt vom Safety Car und einer roten Flagge, um die Neutralisierungsverfahren zu testen. Danach gingen Ocon, Piastri und Russell wieder auf die Strecke, um Trainingsstarts durchzuführen.
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